Frage:
Glauben Sie auch an einen Investitionsboom steigt und der bestehende Investitionstau sich in den nächsauflöst?
isabel
2006-08-11 02:52:31 UTC
Glauben Sie auch daß in den nächsten Jahren ein Investitionsboom steigt und sich der bestehende Investitonssau sich lösen wird?
Acht antworten:
swissnick
2006-08-11 03:24:40 UTC
Weltweit ist meines Erachtens "zuviel Geld flüssig herumliegend" - diese Situation ergibt sich dadurch, dass immer weniger Geld für Investitionen in Maschinen usw. benötigt wird und der internationale Kapitalmarkt immer effizienter wird. Zudem wird auch durch den Zahlungsverkehr (Kreditkarten, schnellere Auslandsüberweisungen) mehr Geld flüssig.



Ich weiss nicht, wie sich das noch auswirken wird - im Idealfall gibt's eine mehr oder weniger zinslose Teuerung.
gerry
2006-08-11 02:58:45 UTC
Also ich glaube nicht daran weil ich immer miterleben musste das Deutschland zwar einen guten Standort für Investitionen ist aber die Politik und Seuergesetze einfach zu unscheinbar sind
emir
2006-08-11 11:53:11 UTC
Deutschland ist ein guter Standort für Investitionen für Hochtechnologie und hochautomatisierter Produktion (Rationalisierung). Hier wurden in der Vergangenheit auch schon erhebliche Investitionen gemacht.

Was in Deutschland fehlt, sind Investitionen die Arbeitsplätze bringen, die zudem noch relativ hoch bezahlt werden sollten und trotzdem wenig Bildung erfordert (paradox).
Nick
2006-08-11 04:26:33 UTC
nein
Rudolph M
2006-08-11 04:16:48 UTC
Wozu bitte sollte ein Unternehmen in Deutschland investieren ?

Wer sollte ihm denn die neuen Waren oder Dienstleistungen abkaufen ? Etwa diejenigen, die ab Januar schon wieder weniger Geld für immer höhere Rechnungen in der Tasche haben ? Die Senkung der Unternehmenssteuern wird (schon wieder) nur in den Kassen der Unternehmen verschwinden und auf dem Kapitalmarkt Zinsen bringen...so wird wieder mehr Geld dem Witschaftskreislauf entzogen !
bärchi
2006-08-11 03:23:10 UTC
Schließe mich dem Vorgänger Michael K. an.



Denn wer soll denn investieren, alles verlagert sich in die Ostblockländer, kein Wunder bei den geringen Löhnen.

Man sehe sich nur die Autoindustrie an. Audi, VW usw. Produzieren im Ausland, Audi z.B. in Tschechien, verkaufen die Kisten hier für ein Vielfaches. Standort Deutschland sitzt auf dem absterbenden Ast, wir werden doch sogar vom Ausland verhöhnt. Aber Exportweltmeister werden wir sicherlich noch in den nächsten Jahren bleiben - und Verlierer in der Innenwirtschaft. Leute, es kommen dunkle Zeiten auf uns zu - zieht euch warm an. Denn der Erfolg in der Außenwirtschaft bewirkt keinen Schwung in der Innenwirtschaft. Diese stagniert immer weiter....... Um ein, was für jeden von uns positive Auswirkungen hätte, wirtschaftliches Gleichgewicht zu bekommen, müssten die Außen- und die Innenwirtschaft auf etwa gleichem Niveau sein; aktuell 2 % Innenwirtschaft, 10 % Außenwirtschaft. (BIP) So wird es darauf hinauslaufen, dass wir nur noch exportieren und kaum importieren. Das geht auf Dauer nicht. Belebung der Volkswirtschaft tendiert gegen null. Schöne Aussichten!!!
dr_von_zahnd
2006-08-11 03:11:09 UTC
Was ist denn das wieder: "Investitionsstau".... Phrasen, nichts als Phrasen. Die Probleme dieses Landes liegen woanders.
?
2006-08-11 03:01:18 UTC
es gibt in Deutschlands Privatwirtschaft keinen Investitionsstau! Begründung:

Es wird enorm investiert, allerdings in Rationalisierungstechnik!!!

Daher nützt es gar nichts für die Arbeitslosigkeit. Die Rahmenbedingungen haben sich doch nicht geändert, nur weil dat Merkelchen jetzt am Ruder ist!

Was für ein Boom soll also kommen. Eine Firma investiert hier nur, wenn es einen Absatzmarkt gibt, der grösser wird. Woher soll der kommen, wenn die Leute immer weniger Kohle haben?


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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