Frage:
Bausparvertrag - Bankangestellter verdient mit ?
2006-07-26 06:51:59 UTC
Fuer meinen letzten BSV, den ich bei einer SPARKASSE abgeschlossen hatte, verdiente der Sachbearbeiter ein Provision. Diese Provision wird ausgezahlt mittels eines Umschlages am Monats-/Jahresende, dass Finanzamt weiss davon nix.
Warum muss eine oeffentlich/rechtliche "GEMEINSCHAFTSBANK" solche Verkaufsmotivationen an seine Mitarbeiter auszahlen ?
Ich hab meinen Vertrag sofort wieder gekuendigt, der Mitarbeiter geht leer aus - oder muss die % zurueckzahlen.
Ist das Haus nicht teuer genug ??
Finanziert von der gleichen Bank ???
Vierzehn antworten:
Michael K.
2006-07-26 07:50:52 UTC
Ich war 22 Jahre in der Branche, ich habe nie erlebt, dass eine Bank Provisionen schwarz auszahlt! Natürlich gibts bei allen Verträgen Provisionen, wie sollte sonst jemand an irgendetwas was verdienen? Weder dein Reisebüro, dein Handwerker, dein Versicherungsheini, Bankmensch, Klamottenverkäufer noch dein Amwayvertreter arbeiten ohne Provision. Das ist das Öl des Kapitalismus! Bei Bausparverträgen gibt es eine sogenannte Abschlussgebühr. Daraus wird die Provision bezahlt. Ist doch völlig ok!
Sebastian W
2006-07-29 19:27:10 UTC
Ich denke Du bist etwas sehr aggressiv. Provisionen gibt es überall. Auch Dein Banker in der Schweiz oder Liechtenstein wird irgend eine Art der Provision erhalten. Meines Wissens erhalten Banker, je nach Position, Provisionen für Versicherungen, Bausparer, Kredite, speziell langfristige Hypotheken, Kapitalanlagen, Aktienverkäufe, ggf. sogar am Gesamtumsatz der Filiale. Ich sehe da auch nicht unbedingt etwas schlechtes. Solange beide Seiten profitieren halte ich es für legitim und positiv. Unmoralisch wird es, wenn eine Seite benachteiligt wird - z.B. bei wertlosen Immobilien als Kapitalanlage, bei der Banken ohne zu prüfen einfach mal finanzieren. Bei Deinem Fall kann ich jetzt aber nicht sehen, wo der Nachteil für Dich liegen soll. Du wirst ja nicht glauben, dass ohne Provision die Raten niedriger wären. Es würde einzig der Gewinn der Bank oder Versicherung steigen.
2006-07-26 12:18:50 UTC
Wenn du glaubst das dein geld zu hause sichere ist dann viel spass..
Vera S
2006-07-26 08:48:53 UTC
Habe - aber genau heute - schlimme Erfahrung mit Geldanlage machen müssen.

Möchte mich hier (noch) nicht näher äußern, bitte aber darum, daß Du Laoha Kontakt zu mir aufnimmst.

Du hast ja leider keine Kontaktadresse angegeben.

Gruß Vera S.
2006-07-26 08:39:05 UTC
ja - glaubst du im ernst das irgend ein anderer für dich etwas umsonst macht.

das ist doch ein nettes nebengeschäft.

der angestellte schließt mit dir sogar einen vertrag ab, wenn du dein konto hoffnungslos überzogen hast.

soll er doch etwas daran verdienen, glaube keiner von uns macht irgend etwas umsonst.
firstclass
2006-07-26 07:44:52 UTC
na dan melde dich mal bei der bankenaufsicht, wenn du das belegen kannst
2006-07-26 07:41:50 UTC
In vielen Versicherungen/Bankverträgen werden die Kosten nicht transparent aufgeschlüsselt, weil es vom Gesetz nicht gefordert wird. Einen seltsamen Rechtstaat haben wir, wo betrügen gefördert wird. Aber das ist meine Meinung, weil ich mich schon oft betrogen fühlte. Alle Kosten müßten im Vertrag stehen, den man unterschreibt und nicht in irgendwelchen AGBs, die hundert Seiten lang sind und daher keiner liest. Bei "Beratungsgesprächen" wird auch auf die Kosten nicht hingewiesen. Das sind meine Erfahrungen.

Die halbe Abschlußgebühr bekommst Du aber in der Regel am Ende des Bausparvertrages zurück. Suche am besten nach einer Bausparkasse mit niedriger Abschlußgebühr.

Die Abschlußgebühr wird von den ersten Beiträgen bezahlt. Daher bekommst Du in der ersten Zeit keine Zinsen. Kontoführungsgebühr darfst Du auch noch zahlen. Deine staatliche Zulagen steckt sich also quasi die Bank ein.

Ich würde Geld irgendwo für 3 bis 4 % bei einer Direktbank für je ca. 1 bis 2 Jahre lassen. Und so schrittweise Geld ansparen.

Und danach dann einfach einen normalen Bankkredit nehmen (dabei übrigens auch nach Bearbeitungsgebühr und Restschuldversicherungsbeitrag gehen und nicht nur nach Zins).

Ich weiß nicht, wozu man sich den Stress macht, jahrelang nicht liquide zu sein und ständig Arbeitnehmersparzulageanträge (u.ä. Papierkram) auszufüllen.
queen mary
2006-07-26 07:10:34 UTC
glaubst Du, dass man damit reich werden kann? Die Provision liegt bei 50 EURO für 10.000,-- Bausparsumme, den Rest kassiert die Bank selbst an Provisionseinnahmen. Die 50 EURO musst Du dann voll versteuern und sozialversichern, weil die auf das Gehalt mit draufgeschlagen werden. Du kannst Dir dann ausrechnen, wieviel davon bleibt.
Gernuv
2006-07-26 07:02:21 UTC
also ich habe auch einen Bausparvertrag diesen aber Online abgeschlossen.

Zur Provision das ist normal ähnlich wie bei einer Versicherung .

Hier habe noch was gefunden:

Abschlussgebühr

Beim Abschluss und während der Laufzeit eines Bausparvertrages fallen verschiedene Provisionen und Gebühren an. Und manche Bausparkasse verlangt noch eine zusätzliche Gebühr für die Bearbeitung des Wohnungsbauprämienantrages oder die Ermittlung des Beleihungswertes einer Immobilie



Inhalt

Abschlussgebühr

Kontoführung- und Darlehensgebühr

Gebühr für Bearbeitung des Wohnungsbau-Prämienantrages

Gebühr für die Ermittlung des Beleihungswertes einer Immobilie

Bausparkassen verlangen beim Abschluss des Bausparvertrages eine Gebühr, die je nach Baussparkasse und Bauspartarif zwischen 1,0 und 1,6% der Bausparsumme beträgt. Diese Gebühr wird bei Vertragsabschluss fällig. In der Regel wird sie mit den ersten geleisteten Sparraten verrechnet, kann aber oftmals auch in einer Summe gezahlt werden. Die Abschlussgebühr ist prämienbegünstigt und unter Umständen steuerlich absetzbar.



Bei einigen Bauspartarifen wird die Abschlussgebühr erstattet, wenn der Bausparer bei Ablauf des Vertrages auf eine Zuteilung des Bauspardarlehens verzichtet. Wählen Sie eine Bausparkasse, die die Abschlussgebühr zurückzahlt, wenn Sie das Bauspardarlehen später nicht in Anspruch nehmen. Unter Umständen kann es aber auch sinnvoll sein, auf die Erstattung der Abschlussgebühr zu verzichten, wenn beispielsweise die Guthabenzinsen erheblich höher sind als bei Bausparkassen mit Rückerstattung der Abschlussgebühr.



Wichtig!

Der Abschluss eines Vertrages mit einer niedrigeren Abschlussgebühr bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass die Gesamtkosten einer Finanzierung dann günstiger sind als bei einem Tarif mit 1,6% Abschlussgebühr. Die Abschlussgebühr kommt überwiegend dem Vermittler zugute, der sie als Provision erhält. Manche Vermittler neigen dazu, dem Kunden unnötig hohe Bausparverträge zu empfehlen, um somit ihre eigene Provision in die Höhe zu treiben. Hier ist Vorsicht geboten und ein Vergleich verschiedener Anbieter lohnt sich auf jeden Fall.

Manchmal ist es aber auch sinnvoll eine höhere Abschlussgebühr zu bezahlen, wenn man die zusätzlichen Kosten der jeweiligen Bausparkassen vergleicht. (Beachten Sie dabei monatliche Kontoführungsgebühr, Darlehenszinsen, Darlehensgebühr und sonstige Kosten.
2006-07-26 06:58:23 UTC
Für jeden Versicherungs- und Geldanlagevertrag bekommt der jeweils Vermittelnde eine Provision. Ist eben so üblich. Am meisten gibt es für Lebensversicherungen, das wenigste (bzw. gar nichts) für Sachversicherungen (Haftpflicht, Hausrat).

Soweit ich weiß, macht das jede Bank/Versicherung. Ob das wirklich am Finanzamt vorbeigeht...da bin ich mir nicht sicher.
Jocky
2006-07-26 06:57:17 UTC
die wollen alle nur dein bestes... deinen zaster!
frhk20
2006-07-26 07:03:02 UTC
Klar wo lebst denn Du? Alle Bänker bekommen Provision, wenn sie Dir was verkaufen. Wenn Du Darlehen brauchst und die Versichern gleich noch Dein Leben mit, damit Dein Darlehen gesichert ist. Könntest ja sterben, wer soll dann tilgen. Alles nur Knebelungen. Schliesslich sind ja die Versicherungen teilweise an den Banken beteiligt siehe z.B. Allianz und Dresdner, oder gehören ganz den Versicherungen. Hier geht nur um Profit und wie man den kleinen Mann noch mehr Euro aus der Tasche ziehen kann. Wie es Dir dabei geht Interessiert keinen. Die Volksbanken sind genauso, die versuchen Dir Verträge von der Volksfürsorge aufzudrehen, die gleiche Leistungen würden aber bei anderen wesentlich günstiger sein. etc. etc.
waldelfe
2006-07-26 06:58:08 UTC
ja, der bankangestellte verdient bei einem bsv mit, da der bsv ein produkt von einem vertriebspartner ist (sparksse-lbs zb.)

ich bin selber gel. bankkauffrau und wir haben bei einem vermittelten bausparvertrag auch provision bekommen, mussten die aber ganz normal versteuern.



woher weißt du, dass der banker das geld in einem umschlag bekommen hat???



klar, die provision muss er zurückzahlen, wenn der bsv vorzeitig aufgelöst wird.
andras_8
2006-07-26 06:56:54 UTC
Es wird nicht nur Provision gezahlt, sondern es gibt auch eine gewisse Verpflichtung Versicherungen abzuschließen, wobei die Anzahl dieser von Bank zu Bank verschieden ist...

D.h. wenn ein Banker nicht genug oder gar nie eine Versicherung abschließt, kann das bis zu einer Kündigung führen!



Die Provision, die nicht verdient wurde erhält der Banker nicht, bzw muss sie zürück bezahlen, allerdings finde ich deine Kündigung nicht sinnvoll, da es erstens bei jeder bank Provision dafür gibt und zweitens du danach entscheiden solltest, was deine Bedürfnisse sind und nicht wer daran verdient...



Sicher ist der Kredit für das Haus für die Bank sehr lukrativ, aber es besteht ja auch keine Garantie, dass du aus deinem Angesparten des Bausparvertrages tasächlich später ein Haus bauen möchtest!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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